Bei dieser Arbeit ging es um die Gestaltung einer Buchreihe des Semiotikers Roland Barthes. Strukturalismus – eine Denkrichtung, die der Philosoph radikalisierte und damit den Poststrukturalismus mitbegründete – wurde hinsichtlich der Umschlaggestaltung wörtlich genommen: Feine technische Raster eines elektronischen Kopiergeräts mit Störstreifen bilden vergrößert eine ästhetisierte Oberfläche als Bucheinband. Der Innenraum des Buchs ist in klassischer Lesetypografie geformt, hier und da tauchen ungewöhnliche Ligaturen als Zierbuchstaben auf.